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Akupunktur

 
 
 

 


Allgemeines über die Akupunktur

F.: Woher kommt der Name Akupunktur?
A.: Aus dem Lateinischen: acus = Nadel, pungere = stechen

F.: Ist Akupunktur schmerzhaft?
A.: Njein: Beim Setzen der Nadel sollte man sogar etwas spüren, da nur dann eine Therapiewirkung erzielt werden kann. Man kann diese Gefühlsempfindung, die im Chinesischen Di Qi genannt wird mit einem gewohnten Schmerz nicht vergleichen. Zudem hat jeder Mensch eine andere Schmerztoleranz.

F.: Wie tief wird die Nadel gestochen?
A.: Ca. 4-5mm tief.

F.: Wohin wird gestochen?
A.: Es werden sogenannte Akupunkturpunkte auf einer Energiebahn gestochen. ( bei der Körperakupunktur)

F.: Was zeichnet ein Akupunkturpunkt aus?
A.: Es ist ein spezieller Punkt, mit einer freien Nervenendigung und einem kleinen Gefäßknäuel. In die Nerven selber wird natürlich nicht gestochen.

F.: Wie dick ist die Nadel?
A.: 0.25 - 0.3 mm (üblicherweise)

F.: Wie viele Nadeln werden gestochen?
A.: Körper: Bis zu ca. 10 Nadeln.
Ohr: Bis ca. 6 Nadeln.

F.: Wie lange bleiben die Nadeln im Körper?
A.: Ca. 20 Minunten (Körper-Ohr)
Ausnahme: Im Ohr gibt es auch die Möglichkeit, Dauernadeln zu setzen, die erfahrungsgemäß 2-3 Wochen im Ohr bleiben. Diese Dauernadeln sind ca. 2mm lang und haben einen kleinen abgerundeten Kopf. (ähnlich einem Piercing)

F.: Aus welchem Material bestehen die Nadeln?
A.: Für die Körperakupunktur werden Stahlnadeln verwendet, bei der Ohrakupunktur werden zusätzlich Gold bzw. Silbernadeln eingesetzt.

F.: Stichrichtung?
A.: Prinzipiell werden alle Punkte -mit wenigen Ausnahmen- schräg gestochen, je nach dem, ob man Energie zuführen oder ableiten will.

F.: Ist Akupunktur überhaupt wirksam?
A.: Überzeugen Sie sich selber auf der WHO (Welt-Gesundheits-Organisation) - Indikationsliste . Klicken Sie HIER

F.: Wie oft muß man eine Akupunktur- Behandlung durchführen?
A.: Unterschiedlich! Üblicherweise 5-10 Behandlungen.

F.: In welchen Abständen wird therapiert?
A.: Bei länger bestehenden Beschwerden, sogenannten chronischen Krankheiten, hat sich die Akupunkturbehandlung in wöchentlichen Abständen bewährt.
Bei akuten Krankheiten, die erst kurz bestehen , mehrmals in einer Woche.

F.: Wann kann man mit einer Besserung rechnen?
A.: Unterschiedlich! Nach ca. 3-4 Behandlungen sollte spätestens bei chronischen Krankheiten eine spürbare Besserung eintreten, meistens jedoch früher.
Bei akuten Krankheiten kann man sehr rasch mit einer Besserung rechnen.

F.: Welche Reaktionen können bei und nach einer Akupunktur auftreten?
A.: Ein sogenanntes Di Qi Gefühl, darunter versteht man ein gewisses "Ziehen", sollte man sogar spüren. Danach kann eine kurzfristige Verstärkung der
Beschwerden sogar auftreten, die jedoch wieder rasch besser werden und als Reaktion des Körpers interpretiert werden können. (Heilungsprozess).

F.: Welche Nebenwirkungen gibt es bei einer Akupunkturbehandlung?
A.: Das Schöne bei dieser Behandlung ist, daß es eigentlich keine Nebenwirkungen gibt, da durch die Nadelstimulation der Körper sich selber regeneriert. Es werden die Selbstheilungskräfte aktiviert.
Sehr selten können kleine Blutergüsse auftreten, bei der Ohrakupunktur sind sehr selten Entzündungen möglich: Erfahrungswert 1 Fall in 5 Jahren bei täglicher Anwendung.

F.: Akupunktur bei Kindern?
A.: Die jüngste Patientin, die ich mit eine Nadelakupunktur behandelt habe war 13 Jahre jung.
Bei jüngeren Patienten führe ich eine Laserakupunktur durch, die vollkommen schmerzfrei ist.

F.: Ist Akupuntktur hilfreich bei Gewichtsproblemen und Nikotinabusus?
A.: Ja. Sie kann sehr wohl eine Hilfestellung bieten, ein gewisser Wille dazu muß jedoch vorhanden sein.

F.: Ist die Akupunktur bei uns offiziell anerkannt?
A.: Ja! Sie ist vom OSR (Obersten Sanitätsrat) als wirksame Therapie anerkannt.

F.: Wird die Akupunktur - Behandlung von den Krankenkassen bezahlt?
A.: Teilweise, die GKK z.B. erstattet fast die Hälfte meiner Kosten zurück.

F.: Lässt sich die Akupunktur sinnvoll mit der Schulmedizin kombinieren?
A.: Ja! Beim sogenannten "Tennis-Ellbogen" z.B. macht es absolut Sinn neben der Akupunktur
Schmerzmittel zu nehmen, die auch einen entzündungshemmenden Effekt haben und den
Heilungsprozess beschleunigen.